Mein Self Care Konzept
Chronifizierte Leiden sind am Vormarsch. Etwa jeder achte Österreicher oder Österreicherin leidet unter chronischen Schmerzen. In den westlichen Ländern sind ungefähr 25 Prozent der Bevölkerung von regelmäßigen Schmerzen betroffen und 5 Prozent der Bevölkerung weisen eine Autoimmunerkrankung auf.
Bekannt ist, dass unser Körper auf jede Art von Stress mit der Ausschüttung von Stresshormonen reagiert. Diese sind hoch wirksam und tragen dazu bei, dass wir uns in der Stresssituation besser konzentrieren können und zu Höchstleistungen fähig sind. Aber auch unser Immunsystem ist in Alarmbereitschaft versetzt. Eine Dauerbereitschaft bei anhaltendem Stress schadet unserem Körper und verbraucht unsere Reserven.
Unser Körper kann nicht mehr in den ursprünglichen, gesunden Normalbetrieb herunterfahren Entzündungsherde und Schmerzen chronifizieren sich und können in weiterer Folge unserem Mikrobiom schaden. Diese 100 Billionen Mikroorganismen, die wir als Erwachsene mit uns mittragen, können Neuronen unseres Magen-Darm-Nervensystems stimulieren und über den Vagusnerv direkt Signale an unser Gehirn schicken. So beeinflusst unser Mikrobiom unsere Stimmung und unsere Gefühle.
Nachdem man jetzt weiß, welche Schäden dauerhafter Stress in uns verursachen kann, ist es kaum verwunderlich, dass die Zahlen der chronischen Leiden in unserer westlichen Gesellschaft immer mehr ansteigen.
Seit meinem 18. Lebensjahr haben chronischen Schmerzen mein Leben dominiert. Erst nach 25 Jahren habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und war bereit etwas in meinem Leben zu verändern. Heute ist mein Ansatz, um Gesundheit zu fördern, einen achtsamen Umgang mit mir und meiner Umgebung zu pflegen. Dadurch können die eigenen positiven Ressourcen entdeckt und negativer Stress in positiven umgewandelt werden. Wenn ich die Signale meines Körpers erkenne, schaffe ich es bewusst, Erholungsphasen einzuplanen. Eine biologische ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung in der Natur helfen mir, Entzündungsherde zu mindern und die Lebensfreude wieder zu fördern. Nachdem ich durch diese Strategien mit meinen Schmerzen viel besser umgehen konnte, Schmerzattacken seltener wurden und dann sogar ausblieben, hat mich die Idee, andere Menschen auf ihrem Heilungsweg zu begleiten, mit so viel Freude und Glück erfüllt, dass ich weitere Ausbildungen zu den Themen Resilienz, Naturmedizin und Ernährung absolvierte. Ich habe ein Konzept erstellt, in das ich all mein Wissen und meine jahrelangen Erfahrungen als Apothekerin, Resilienztrainerin und Ernährungsberaterin hineinfließen ließ.
Das Self Care Konzept.
Es hat sich gezeigt, dass mit einem Konzept, das Orientierungsgefühl gesteigert und gefördert werden kann und dadurch die eigenen Ziele leichter erkannt und erreicht werden können.
Ein Webinar gibt außerdem die Möglichkeit, mit eigenem Tempo und ganz individuell sich mit sich selbst zu beschäftigen. Durch das kollektive Bewusstsein der anderen Webinarteilnehmer*innen entsteht ein Gefühl des Miteinanders. Als Leiterin stehe ich auch persönlich zur Verfügung. Dieses Angebot wird oft, aber nicht immer genutzt. Es ist keine Seltenheit, dass regelmäßige Kontakte zu Teilnehmer*innen längere Zeit, auch über Jahre, aufrecht bleiben. Das gibt auch mir die Möglichkeit die Langzeitwirkung meines Konzeptes zu beobachten.
Dieses Konzept besteht aus 4 Komponenten:
Commitment
Attitude
Resilience
Empowerment
In Folge möchte ich auf die einzelnen Komponenten des Self Care Konzeptes kurz eingehen:
1. Commitment:
Der erste Schritt um sein Innenleben besser deuten und verstehen zu lernen, ist sich das Versprechen zu geben, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Durch dieses Commitment entsteht eine innere Selbstverpflichtung. Jeder hat in seinem Leben schon Methoden zur Selbstkontrolle und Stressbewältigung entwickelt. Ich sehe in meiner Praxis so oft, dass die anfängliche Motivation, etwas zu verändern, schnell sinken kann. Die innere Stimme drängt zur Bequemlichkeit und lässt ungesunde und alt eingesessene Verhaltensmuster verharmlosen. Zeitmangel und Leistungsdruck verleiten uns, Symptome schnell wegdrücken zu wollen. Ich lade am Beginn meiner Workshops die Teilnehmer*innen ein, kurz etwas von sich zu erzählen. Durch diese Erzählungen konnte ich auch bei den anderen beobachten, dass deren Mut anstieg, einen kritischen Blick auf die eigene Geschichte zu werfen. Außerdem konnte dadurch das Gefühl des Miteinanders, der Empathie und des eigenen Commitments, etwas verändern zu wollen, gestärkt werden.
2. Attitude
Optimismus spielt für ein dauerhaftes Wohlgefühl eine wichtige Rolle. Unser Gehirn reagiert stärker auf negative Informationen. Bei der Komponente Attitude geht es um die innere Einstellung. Ein gezieltes Achtsamkeitstraining trainiert das positives Denken. Achtsamkeit ist eine Art entspannte Wachheit, die uns ermöglicht innere Vorgänge in Ruhe zu beobachten und verstehen zu lernen. Durch geleitete Meditationen und gemeinsame Achtsamkeitsübungen führe ich die Teilnehmer*innen zu den negativen limitierenden Glaubenssätzen heran. In meinen Webinaren konnte ich während der „Reise zum inneren Kind“ teils heftige Reaktionen beobachten, wie verstärkte Gefühle von Einsamkeit und Trauer, die aber bisher keinen Abbruch des Seminars notwendig machten. Vielmehr bekam ich die Bestätigung, dass sich alte Knoten lösen und Aufgestautes endlich angenommen werden konnte. Dieser rasche Einstieg zu den inneren Konflikten ermöglicht eine ebenso rasche Umwandlung von einem negativen Selbstbild in ein positives. Das steigert das Selbstwertgefühl und somit auch wieder das eigene Commitment. Mit dieser Selbstakzeptanz können nun eigene Wertvorstellungen und Verhalten neu bewertet werden.
3. Resilience
Durch das Entdecken der eigenen Ressourcen, wird die Selbstwirksamkeit, also das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, gestärkt. Wenn ich weiß, wo meine Quellen liegen, aus denen ich neue Kräfte schöpfe, dann kann ich schwierigen Herausforderungen gelassener entgegengehen. Gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit, ist die psychische Flexibilität einer der wichtigsten Eigenschaften. Ein gutes Beispiel dafür ist die Corona Krise. Resiliente Menschen können in schwierigen Situationen, neue Aufgaben und somit en einen Sinn in der Herausforderung und Krise entdecken. Sie fühlen sich weniger machtlos und glauben daran, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Resilienz hat auch viel mit Gesundheit zu tun. Sie erleichtert uns einen positiven Umgang mit der Erkrankung. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass durch eine stärkere psychische Widerstandskraft unter anderem mit schweren Schmerzschüben besser umgegangen werden konnte. Eine positive Lebenseinstellung führt zu einem wachsamen und liebevollen Umgang mit sich selbst und aktiviert eine Art Selbstfürsorgesystem. Es geht weniger darum, immer mehr zu leisten, sondern ganz bewusst eigene Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren. Leid wird dann eher als eine Warnung des eigenen Körpers empfunden und dankend angenommen. Resilienz bedeutet also mit stressigen Situationen besser umgehen zu können und sich Strategien anzueignen, den Stress rasch abzubauen.
4. Empowerment
Anstrengung und Engagement sollten sich lohnen, sonst bleiben wir nicht am Ball. Immer wieder fordern wir von uns oder unserer Umgebung Erfolgsbestätigungen ein, um uns zu motivieren. Wie schaffen wir es, diesen Heilungsprozess weiter in Gang zu setzen, auch wenn dieser Prozess immer wieder eigene Flexibilität, neue Anforderungen und konsequentes Verhalten von uns abverlangt? Empowerment bedeutet, handlungsfähig zu bleiben. Routinen helfen uns neu gelerntes Wissen in unseren Alltag beständig zu integrieren. Wenn wir uns eine gewisse Zeit dafür geben, dann kann sich der gesamte Organismus auf neue Bedürfnisse einstellen. Aus diesem Grund habe ich für die Dauer des Webinars fünf Wochen gewählt. Es ist immer wieder eine positive Überraschung, welche nachhaltigen Veränderungen durch dieses recht kurze Achtsamkeitstraining möglich sind. Das Erkennen von Zusammenhängen zwischen körperlichem Unwohlsein und dem eigenen Verhalten schafft ein salutogenes und holistisches Verständnis. Dieser Aha-Effekt wirkt sich positiv auf die Motivation und die wiederum auf das eigene Commitment aus. Nach meinen Erfahrungen richten nach Teilnehmer*innen der Absolvierung des Webinars ihren Fokus weniger auf das eigene Leid und dynamisches Vertrauen, dass sich Anstrengungen in Bezug auf den eigenen gesunden Lebensstil lohnen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich mit meinem Webinar eine Basis schaffen möchte, um Zusammenhänge besser verstehen zu können. Nietzsche sagte: „Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer.“ Es hat sich gezeigt, dass neben der Resilienz Themen, wie Ernährung, Naturmedizin und Bewegung auf großes Interesse stoßen. Ein Verständnis in diesen Bereichen führt zu einem verstärkten Engagement, Selbstverantwortung zu übernehmen. Das Self Care Konzept unterstützt die Fähigkeit, Hilfe anzunehmen, welche einen wesentlichen Resilienzfaktor darstellt. Das Leben stellt uns immer wieder vor neu Herausforderungen. Dieses Self Care Konzept soll einen Leitfaden darstellen, wie wir das Wunder Leben durch Annahmen dessen was ist, glücklich und erfüllt leben können.
- Webinarstart: gleich nach deiner AnmeldungWebinarWebinarstart: gleich nach deiner AnmeldungWebinarMöchtest du mit positiver Energie Deinen Tag beginnen? Und trotz chronischem Leiden nicht stagnieren, sondern Deine eigenen Fähigkeiten erkennen und weiterentwickeln?